Modelle sind wichtig – aber Prompts machen den Unterschied.
Die Auswahl des richtigen Modells ist wichtig – aber einen noch größeren Unterschied macht, wie gut du das Modell beherrschst und wie klar deine Prompts sind. Denn die Eingaben, die du der KI gibst, entscheiden darüber, ob dein Ergebnis durchschnittlich bleibt oder wirklich hilfreich und einzigartig wird.
Natürlich ist es genauso wichtig, das Modell gut zu beherrschen. Alles, was du rund um ChatGPT wissen musst, habe ich in einem eigenen Blogartikel für dich gesammelt [Wie funktioniert ChatGPT richtig?].
Es gibt nicht die eine goldene Prompt-Regel. Vielmehr sind es viele kleine Tipps, die du ausprobieren, kombinieren und anpassen kannst. Deine Ergebnisse hängen immer auch von deiner konkreten Fragestellung und den Einstellungen in deinem KI-Tool ab. Und: ChatGPT hat ein Gedächtnis – du musst also nicht jedes Mal neu erklären, wer deine Zielgruppe ist.
👉 Wichtig ist, die Prompttipps im Hinterkopf zu behalten und flexibel einzusetzen. Experimentiere, kombiniere, bewerte – und werde Schritt für Schritt dein persönlicher Prompt-Profi.
✨ In meinen Mentorings erlebe ich gerade oft: Viele beschäftigen sich intensiv damit, ob sie lieber ChatGPT, Gemini oder Perplexity nutzen sollten. Klar, jedes Modell hat seine Besonderheiten – aber so riesig unterscheiden sie sich gar nicht.
Was den wahren Unterschied in den Ergebnissen ausmacht? 👉 Deine Prompts.

1. Sei glasklar – Details sparen dir Zeit
Die KI kann keine Gedanken lesen. Je mehr Informationen du gibst, desto besser wird das Ergebnis. Denk an deine Schulaufsätze zurück: Die klassischen Fragewörter helfen dir, nichts zu vergessen – wer, was, wann, wo, wie, warum, wozu.
👉 Mein Tipp: Nutze ruhig den Voicemodus. Viele lassen sonst beim Tippen Details weg. Wenn du sprichst, lieferst du automatisch mehr Kontext – und die KI kann viel präziser antworten.
2. Definiere eine Rolle – hol dir die passende Expertise
Sag der KI, wer sie sein soll: Architektin, Lehrerin, Marketingcoach… So passt sie ihre Antwort deinem Bedarf an.
👉 Beispiel: „Du bist Marketingexpertin mit 10 Jahren Erfahrung. Erkläre mir, wie ich meine Angebotsseite überzeugender mache.“
3. Liefere echten Kontext – statt Lücken zu lassen
„Schreibe einen Newsletter über…“ reicht nicht. Die KI braucht echtes Futter, um gute Ergebnisse zu liefern. Überleg dir:
Hast du eine Zielgruppenbeschreibung als PDF?
Dein Positionierungspaper oder ein paar Sätze zu deinem USP?
Einen Beispieltext oder sogar Fotos von ähnlichen Ergebnissen, die dir gefallen?
- Ein Skript über den Aufbau guter Newsletter?
👉 Je mehr Kontext du lieferst, desto besser versteht die KI, was du willst – und desto mehr spiegelt das Ergebnis deine Einzigartigkeit wider.
4. Strukturiere deinen Prompt – mach’s dir leicht
Ein einfaches Schema hilft: Ziel – Aufgabe – Format – Rahmen – Kontext.
👉 Beispiel: „Ziel: Mehr Reichweite. Aufgabe: 3 Reel-Ideen. Format: Liste mit Hook. Rahmen: locker. Kontext: Ich berate Lehrer:innen, die KI im Unterricht nutzen wollen.“
5. Lass die KI Rückfragen stellen – bevor sie liefert
So stellst du sicher, dass das Ergebnis wirklich zu dir passt.
👉 Beispiel: „Erstelle mir einen 3-Monats-Contentplan. Stelle mir vorher 5 Rückfragen, damit der Plan individuell ist.“
6. Hol dir ein Expertenteam – verschiedene Perspektiven
Du kannst mehrere Rollen gleichzeitig simulieren lassen – so, als säßen Expert:innen mit dir am Tisch.
👉 Beispiel: „Simuliere ein Gespräch zwischen einer Marketingspezialistin, einem Texter und einer potenziellen Kundin.“
7. Arbeite iterativ – nutze die KI als Sparringspartner
Nicht alles muss beim ersten Mal perfekt sein. Lass dir Varianten geben und feile Schritt für Schritt.
👉 Beispiel: „Gut, jetzt bitte kürzer und emotionaler.“
8. Nutze deine Dokumente – KI denkt mit deinen Inhalten
Viele Tools können PDFs oder Texte verarbeiten. Lade deine Inhalte hoch und lass die KI daraus etwas Neues entwickeln.
👉 Beispiel: „Hier ist mein Kursentwurf [PDF]. Mach daraus eine Landingpage-Struktur mit Headlines.“
9. Zielgruppe & Ton angeben – damit es passt
Sag der KI, für wen der Text gedacht ist und in welchem Ton er geschrieben sein soll.
👉 Beispiel: „Erkläre die Vorteile von KI so, dass eine Grundschullehrerin es versteht. Ton: ermutigend, praxisnah.“
10. Lass die KI mitdenken – nicht nur liefern
Bitte sie um Kritik, Alternativen oder fehlende Infos. So wird dein Ergebnis runder.
👉 Beispiel: „Hier ist mein Newsletterentwurf. Welche 3 Stellen sind unklar und wie könnte ich sie verbessern?“
✨ Bonus-Tipps für den Aha-Effekt
- Zielgruppe im Blick behalten
Bitte die KI: „Bewerte meinen Text so, wie ihn meine Wunschkundin lesen würde. Welche Stellen sprechen sie besonders an, wo könnte sie aussteigen?“ - Qualität belohnen
Motiviere die KI spielerisch: „Du bekommst ein hohes Trinkgeld, wenn das Ergebnis episch wird.“ Oft bringt das überraschend kreative Antworten. - Gleich das Endformat erstellen
Frag nicht nur nach dem Inhalt, sondern auch nach der fertigen Form: „Erstelle mir daraus direkt eine Checkliste zum Abhaken / ein übersichtliches PDF / eine Tabelle.
Fazit: Du führst die KI – nicht umgekehrt
KI ist kein Selbstläufer. Sie ist so stark, wie du sie führst. Je klarer dein Briefing, desto präziser die Ergebnisse – und desto mehr Zeit gewinnst du in deinem Solobusiness.
👉 Lust auf regelmäßig neue Tipps rund um Prompts, KI und smarte Anwendungen für dein Business?

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Falls du Fragen, Ideen oder Anregungen rund um das Thema Prompts hast, freue ich mich darauf, von dir zu hören!
Alles Liebe Silke